Text: Oliver Schröder, 18. August 2016

Kraut aus der Kühltruhe: Von Annika Henderson aka Anika gab es vor einigen Jahren ein gleichermaßen gehasstes wie gefeiertes Debütalbum, auf dem sie der späten Karriere Nicos mit maschinellen Beats nachspürte. Auch ihr neues Projekt Exploded View stellt die unterkühlt-tiefe Stimme der germanischen Künstlerin deutlich heraus. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Produzenten entstand nun wieder ein frostig glitzerndes Album zwischen Dreampop, Industrial und Krautrock. Die lärmende Dampfhammer-Vorabsingle „No More Parties In The Attic“ lieferte bereits eine erste Entscheidungshilfe: lieben oder hassen. Für die erstere Fraktion erscheinen mit „Exploded View“ zehn weitere dunkle Experimentalperlen.

25/08/2016 Trier – Ex Haus
28/08/2016 Hamburg – Uebel & Gefährlich
02/09/2016 Berlin – Pop Kultur Festival
07/09/2016 (CH) Lausanne – Le Bourg
09/09/2016 Leipzig – Conne Island

VÖ: 19. August 2016 via Sacred Bones Records