Text: André Habermann, 20. Juni 2016

David Bowie – Chamäleon, Pop-Ikone, Hero. Mehr als vier Jahrzehnte lang verzauberte und prägte der schillernde Ausnahmekünstler die Popwelt. Er erschuf unzählige Alben, sein letztes – „Blackstar“ – am 7. Januar diesen Jahres. Drei Tage später trat er seine letzte Reise an – in den Pophimmel, seinen Pophimmel. Aber gehen wir ein paar Schritte zurück. Vor 44 Jahren veröffentlichte Bowie das Konzeptalbum „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“ – ein fantastisches Werk, welches von der damaligen Musikzeitschrift Melody Maker als das „maßgebliche Album der 1970er Jahre“ ausgezeichnet wurde. Während dieser Zeit (1972/73) wurde Mr. Stardust von dem Fotografen Mick Rock begleitet, der in den zwei intensiven Jahren Bowies Aufstieg zum Weltstar dokumentierte.

Es ist solch ein Privileg, ihn gekannt und mit ihm gearbeitet zu haben. Ein bemerkenswerter Mensch und Künstler. (Mick Rock, 2016)

Diese – zum großen Teil bislang unveröffentlichten – Aufnahmen von Liveshows, Studio-Porträts, Coverfotos, intime Tour- und Backstagefotografien wurden zu einem ikonischen Bildband Namens „Mick Rock. The Rise of David Bowie, 1972–1973“ zusammengefasst. Auf 300 Seiten begibt man sich auf eine fotografische Zeitreise in die illustre und schillernde Welt des Herrn Bowie. Sehr Nobel: das auf dem Cover angebrachte Hologramm (Video), welches – je nach Blickwinkel – die verschiedenen Facetten des brillanten Popstars zeigt. Ein sehr empfehlenswerter Bildband, erhältlich in einer regulären und einer limitierten Ausgabe (1972 Exemplare) über den Taschen Verlag.

mick-rock-the-rise-of-david-bowie2 mick-rock-the-rise-of-david-bowie3 Credit: TASCHEN Verlag