Text: Alf-Tobias Zahn, 10. Oktober 2017

Welche musikalische Assoziation fällt Euch ein, wenn ihr „Bochum“ lest? Grönemeyer ist es bei mir. Doch Bochum hat neben Herbert und dem VfL noch so viel mehr zu bieten. Unter anderem den ganz wunderbaren Noise Pop von Tired Eyes Kingdom. Hinter der noch jungen Formation stecken Elif Dikec, Isabelle Pabst, Felix Nisblé und Yotam Schlezinger, die sich am Institut für Populäre Musik der Folkwang-Uni kennengelernt haben. Aus dem Kennenlernen wurde mehr. Eine musikalische Beziehung, die in die vor kurzem veröffentlichte Debüt-EP mündete. Fünf Songs, die es in sich haben. „In sich“ bedeutet im Fall von Tired Eyes Kingdom vor allem verträumter Gesang mit markanten Vocals, wabernde Beats und atmosphärische Klänge. Optimismus gepaart mit Melancholie, auf die Ohren und unter die Haut gehend.

VÖ: 08. September 2017 via Tired Eyes Kingdom