Text: Stefan Killer, 22. Oktober 2019

Nach sechs Studioalben und fünfzehn Jahren als Editors war’s nur eine Frage der Zeit, bis die erste „Best of“-Platte erscheint. Ab Freitag ist’s soweit: „Black Gold: Best of Editors“ wird in einer Standard- und Deluxe-Version in den (virtuellen) Läden stehen.

Anlässlich der Veröffentlichung ist der Titeltrack vor Kurzem in ein schickes Route-66-Video, inklusive Konflikt zwischen Frontmann Tom Smith und seiner Weggefährtin, formatiert worden. Der Vorbote ist einer der drei neuen Editors-Songs auf dem Album. Nummer zwei und drei heißen „Frankenstein“ und „Upside Down“, beide sind wie „Black Gold“ als Synthpop-Ohrwürmer zu werten.

Viel mehr gibt’s dazu nicht zu schreiben, außer vielleicht, dass die Neuheiten weitere Beispiele des konsequenten Wegs der Editors vom Klub zum Stadion sind. Einzig Tom Smiths charakteristische Baritonstimme und Gespür für Hooks scheinen die aktuelle Besetzung vor Beliebigkeit zu schützen. Nach genauso vielen Alben mit Gründungsgitarrist Chris Urbanowicz wie mit den neuen Mitgliedern Justin Lockey (Gitarre) und Elliott Williams (Gitarre, Keyboard) ist „Black Gold: Best of Editors“ eine gut gewählte Zäsur einer Band, die sich durch ein halbes Dutzend Genres gespielt hat.

Und genau deshalb ist sie eine gute Veröffentlichung – zumindest für alle, die kuratierte Playlisten schätzen. Besonderes Schmankerl sind übrigens die neu eingespielten reduzierten Versionen von acht Editors-Songs, die als Extra in der Deluxe-Version zu haben sind.

31.01.2020 Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
03.02.2020 Berlin – Velodrom
07.02.2020 (AT) Wien – Gasometer
14.02.2020 (CH) Zürich – Komplex 457
15.02.2020 (CH) Fribourg – Fri-Son
22.06.2020 Hamburg – Stadtpark

VÖ: 25. Oktober 2019 via PIAS