Text: Michael Smosarski, 27. Dezember 2017

Der Musik von Hater haftet etwas erlesen Nostalgisches an, ein ganz bestimmter Vibe, der zumindest alle vor 1990 Geborenen tendenziell sentimental macht. Es ist der Zauber vermeintlich „unschuldigerer“ Musikepochen, den das schwedische Quartett auf „Red Blinders“ heraufbeschwört. Hater zitieren sich in absolut klassischer Besetzung (zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug, Vocals) durch Indie-Pop alter 80er-Schule, stoischen Post-Punk und Shoegaze. Die vier Stücke zeichnet ein wunderbares Gespür für Melodien aus, die der Stimme von Sängerin Caroline Landahl schmeicheln – oder etwa umgekehrt? In jedem Fall fällt es schwer, nicht fasziniert zu sein von der bittersüßen Verletzlichkeit, die Songs wie den Titeltrack auszeichnet. Ganz wundervolle EP, die Lust auf einen Longplayer macht!

17/01/2018 Hamburg – Hafenklang
31/01/2018 Leipzig – Conne Island
04/02/2018 (CH) Baden – One Of A Million Festival
05/02/2018 Offenbach – Hafen 2
06/02/2018 Dortmund – FZW Indie Night
07/02/2018 Schorndorf – Manufaktur
08/02/2018 Berlin – Schokoladen
09/02/2018 Hannover – Hafven

VÖ: 01. Dezember 2017 via Fire Records