Text: Lennard Göttner, 19. November 2019

Zu Beginn des Jahres brachten TOY ihr bereits viertes Studioalbum, „Happy In The Hollow“ raus, welches ebenfalls das am meisten gefeierte Werk des Quintetts ist. Damit aber nicht genug für 2019. Am 15. November veröffentlichen sie ein weiteres Album, auf dem Songs neu interpretiert werden, die die aus Brighton stammenden Künstler in ihrer bisherigen musikalischen Laufbahn begleitet und inspiriert haben.

Acht Lieder umfasst „Songs Of Consumption“, darunter beispielsweise „Always On My Mind“. Vorwegnehmend lässt sich festhalten, dass dieser mit Sicherheit das beste Werk der Platte ist. Und das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass der Klassiker einfach immer funktioniert. Allerdings muss auch gesagt werden, dass TOY´s Interpretation des Songs doch stark an die der Pet Shop Boys erinnert.

It’s a homage to the spirit of these people, that helped us to untangle ourselves from our inherent complicated nature and create a new space where we can exist.

Soundtechnisch lassen sich innerhalb des Albums viele Ähnlichkeiten unter den acht Songs wiederfinden. So bestehen die Beats, mit Ausnahme von Cousin Jane (im Original von The Troggs), stets aus dem selben Muster, der die einzelnen Songs fast durchgehend durchläuft. Die Vocals sind auf der gesamten Platte mit Effekten bearbeitet und so fehlt in meinen Augen insgesamt die Variabilität und Diversität unter den Songs. Natürlich muss TOY´s eigener Sound bei Covern hör- und spürbar sein, aber in Kombination mit den bereits kennen und lieben gelernten Liedern verliert „Sounds of Consumption“ im Großen und Ganzen an Harmonie und Dynamik.

VÖ: 15. November 2019 via Tough Love Records