Freundlich wie das Wetter im sonnenverwöhnten Kalifornien und anstrengend wie die geistlosen Verbalattacken des hiesigen Präsidenten zugleich – so klingt „Perfume“, die aktuelle EP von Wand. Im positiven Sinn.
Von einem Moment zum nächsten hat sich das Quintett durch sämtliche Strömungen des Indie- und Folkrock gespielt. Getragen von postrevolutionärer Atmosphäre und psychedelischen Auswüchsen lässt es sich mit sanftem Gesang super abdriften. Trotzdem kommen auch Gitarrenläufer auf ihre Kosten: Von zweistimmigen Leads über griffige Riffs geht es bis nach Illinois(e), wo Wand seine Labelwurzeln hat. Geistreiche Musik für friedfertige Gemüter. Ende November auch hierzulande live zu hören.
21.11.2018 Berlin – Zukunft am Ostkreuz
22.11.2018 München – Unter Deck
23.11.2018 (CH) Zürich – Rote Fabrik Musikbüro