Digital überarbeitete Reissues alter Alben, teils absurd aufwändige Boxsets und neue Zusammenstellungen von Bekanntem sichern vielen Altrockern schon seit Jahren ein ordentliches Auskommen. Inzwischen ist der Trend zur Zweitverwertung auch bei den Indiehelden der jüngeren Generation angekommen. Von Beirut gab es jüngst eine 26 Songs starke Sammlung früher Aufnahmen, nun ziehen Bright Eyes in großem Stil nach. Im Laufe des nächsten Jahres sollen bei Dead Oceans sämtliche Alben der Band aus Omaha in chronologischer Reihenfolge neu erscheinen.
Den Auftakt machen Ende Mai “A Collection of Songs Written and Recorded 1995-1997”, “Letting Off The Happiness” (1998) und “Fevers and Mirrors” (2000). Begleitet werden die drei Alben jeweils von einer „Companion-EP“, die neben fünf Neuinterpretationen von Songs der jeweiligen Platte eine Coverversion eines Künstlers oder einer Künstlerin enthalten, die Conor Oberst, Mike Mogis und Nathaniel Walcott in der Entstehungszeit der ursprünglichen Aufnahme besonders beeinflusst haben. Freunde und Gäste wie Waxahatchee, Phoebe Bridgers, M. Ward und Becky Stark von Lavender Diamond werden auf diesen Begleit-EPs auch den ein oder anderen Auftritt haben.
Außerdem unternehmen Bright Eyes im Sommer einen dritten Versuch, die ursprünglich anlässlich der Veröffentlichung der aktuellsten LP „Down In The Weeds, Where The World Once Was“ für August 2020 geplanten Konzerte doch noch über die Bühne zu bringen.
16.08.2022 Hamburg – Fabrik
19.08.2022 Berlin – Tempodrom
20.08.2022 Frankfurt – Batschkapp
23.08.2022 Köln – Carlswerk Victoria
26.08.2022 München – Muffathalle
