Die Welt mal einfach erklärt mit Drums, Synth, Bass, Stimme. Fertig ist die Laube. Und in so einer Welt, in der Alltagsgegenstände zu scheinbar unverzichtbaren Kunstobjekten deklariert werden, lebt es sich erstmal gar nicht schlecht, zumindest bequem und großartig ungezwungen. An die NDW orientierter Synth-Punk heißt ihr Gravitationsfeld und anarchische Aufbruchstimmung ist ihre Ursache. Mit der Rückkehr zur kindlichen Naivität, minimal gehaltenem Einsatz von Instrumenten und einer maximalen Ausschöpfung jeglicher Art von Ironie ist das Schlimmste fast schon überstanden.
Anfang 2017 in Salzburg gegründet, hat Das Wrack mittlerweile zwei Tape-Releases in sympathischer Klein(st)auflage und Konzerte mit Bands wie Front, Alter Egon, HC Baxxter und Björn Peng hinter sich. Nun also ihr erstes 7“ Vinyl (Spülmaschine / Telegen). Ihre Absicht als ein Ein-Konzert-Projekt anzufangen und als eine unterzugehen war dann auch schnell vom Tisch, denn in einer Gesellschaft, in der man sich Pseudonyme wie Nana Cravallo, Herr Mano Kaputto und Julio Aktivio zulegen kann ohne mit Calimeros´ abenteuerlustigen Freunden verwechselt zu werden, ist man nicht so schnell gewillt sich zu verabschieden.
