Text: André Habermann, 09. März 2016

Heron Oblivion nennt sich die 2013 gegründete Band aus San Francisco, die mit ihrem selbstbetitelten Debüt ein kleines Meisterwerk erschaffen hat. In knapp 45 Minuten entführt die Band um Meg Baird (Gesang und Schlagzeug) den Hörer auf eine mystisch angehauchte Fusion aus elfenhaftem Gesang und noisigen Feedbackgewittern. Hoch, runter, laut, leise. Ganz groß! Jedoch sei erwähnt, dass man sich auf dieses Album einlassen muss. Einmal geschehen, dürfte es einen der oberen Plätze der persönlichen Bestenliste einnehmen. Mindestens. Veröffentlicht wurde das Album bereits letzten Freitag via Sub Pop. Aktuell tourt das hippieske Quartett noch durch die USA – vielleicht beehren sie uns ja im Herbst für ein paar Auftritte.