Text: Stefan Killer, 22. Juli 2019

Mit „Cuts“ haut Karl Brausch beinahe unbemerkt in die gleiche Kerbe wie seine Trierer Bestandsband Love A. Naja, nicht ganz, denn sprachlich orientiert sich The Dead Sound, sein neues Postpunk-Projekt, in Richtung der Genre-Anfänge im Großbritannien der 1980er-Jahre. Die neun Debütsongs auf „Cuts“ sind zudem um ein Gutes düsterer. Und geradliniger.

Etwa zwei Jahre lang hatte Karl Brausch im Kämmerlein an „Cuts“ gearbeitet, ehe sich Crazysane Records Anfang 2019 der Produktion der Platte annahm. Seit vergangenen Freitag ist sie nun raus, diese Mischung aus halllastigen Postpunk-Riffs und krautrockigen Minimalbeats. Und auch wenn Karl Brausch gesanglich wie musikalisch nicht viel Abwechslung reinbringt, als Teil des neuen Livetrios dürfte er die eine oder andere Wave-Partygemeinde dennoch in The-Dead-Sound-Ekstase versetzen.

30.08.2019 Köln – Stereo Wonderland
31.08.2019 Friedrichshain – Tief

VÖ: 19. Juli 2019 via Crazysane Records