Text: André Habermann, 07. Juli 2020

Da kann die Welt in Flammen stehen, Dinosaurier sterben oder die Eiszeit reinpeitschen – auf eines ist Verlass: den Schaffensdrang des nimmermüden Thurston Moore. Noch vor dem allseits bekannten Ausbruch hat der schlaksige Kerl seine Hausband – bestehend aus Deb Googe, Jon Leidecker, James Sedwards und Steve Shelley (der sich mit Jem Doulton am Schlagzeug abwechselt) – um sich geschart und ein neues Album eingespielt: „By The Fire“ nennt sich sein mittlerweile siebtes Solo-Werk, welches Ende September via Daydream Library erscheinen wird.

„By The Fire“ is music in flames. 2020 is our time for radical change and collective awareness and Thurston Moore has written nine songs of enlightenment, released to a world on fire. […] These are love songs in a time where creativity is our dignity, our demonstration against the forces of oppression. „By The Fire“ is a gathering, a party of peace – songs in the heat of the moment.

Nach dem bereits veröffentlichten „Hashish“ wurde letzten Freitag mit „Cantaloupe“ ein zweiter Vorbote in den lodernden Äther gefeuert. Ein Song über „Romantik und Surrealismus, in dem die Halluzinationen wilder Träume wahr werden“. Soundtechnisch ein typischer Moore, versetzt mit dreckigen Riffs und Psych-Rock-Solo. Genauso, wie wir das mögen. Und jetzt bitte die Zeitmaschine auf Ende September stellen.

VÖ: 25. September 2020 via Daydream Library