Wenn Elefanten und Musik in einem Satz vorkommen, denke ich sofort an Cage the Elephant. Das wohl beste, was Kentucky je entsprungen ist. Gegenmeinung unerwünscht. Die drei Hamburger Luka Lenzin (Gitarre, Bass, Gesagt und Lyrics) Mario Schöning (Schlagzeug, Gesang und Mixing) und Lennart Thiem (Bass, Gitarre, Gesang und Lyrics) hatten bei der Namensgebung ihrer neuen Single „The Elephants“ aber wohl weder meine Lieblingskünstler*innen noch jede Art von Tierfreund*in im Sinn. Und ich möchte fast schon sagen dennoch hat mich der Track sofort.
Unser Lied „The Elephants“ hängt wie eine Denkblase aus einem Comicstrip über dem Kopf einer Pilotin, die aus dem Fenster ihres Elefanten einen anderen Elephanten auf sich zufliegen sieht. Ein Zusammenstoß ist ein atemberaubendes Schauspiel. Elefanten sehen dabei aus wie zwei große, ungeschickte Leute, die sich mitten in einem Erdbeben in einer Drehtür verheddern.
Herrlich wirr. Hast du für den Elefanten in deiner Wohnung keinen Platz? Lass ihn fliegender Weise ziehen. Elefanten können fliegen? Warum sollte man das erklären? Geht es also schlichtweg um das Bild in unseren Köpfen, oder handelt es sich vielmehr um eine Metapher, für das Freisetzen von alltäglichen Ideen? Twisk überlassen die Interpretation uns. Genauso wie die des Datums für die Veröffentlichung ihres dritten Albums. Zumindest den Namen haben sie schon verraten: „Intimate Politiy“ wird es heißen. Und es kommt bald. Versprochen.
