Text: Nils Hartung, 03. Juni 2016

Die Ankündigung, dass Max Kakacek (Ex-Smith Westerns) und Julien Ehrlich (Ex-Unknown Mortal Orchestra) unter neuer Flagge ihr Debut-Album veröffentlichen werden, hat in gut informierten Indie-Kreisen recht schnell die Runde gemacht.

Mit „A Light Upon the Lake“ liefern Whitney nun 10 Songs für einen Sommer in der Hängematte. Bereits die vorab veröffentlichten Singles „No Woman“ und „Golden Days“ kommen tiefenentspannt im Sound der 60s daher. Die wohldosierten Streicher- und Trompetensprenkel klingen, als wären sie geradewegs aus Nick Drakes Bryter Layter-Ära herübergeschwappt. Darüber verteilt ein dünner Vocalsound wunderschöne Popmelodien, die ihren Höhepunkt im fantastischen Refrain von „No Matter Where We Go“ finden.

Wenn man irgendetwas an dieser Platte kritisieren möchte, dann höchstens, dass nach etwas mehr als der Hälfte die stärksten Songs gesungen und alle Geschichten erzählt sind. Den instrumentalen Jazztrack „Red Moon“ verbucht man allenfalls als nettes Füllmaterial. Aber geschenkt: Hier kommt der Soundtrack des Sommers!

19/06/2016 Hamburg – Molotow
20/06/2016 Berlin – //about blank
23/06/2016 Münster – JuWi-Fest
27/06/2016 Haldern – Haldern Pop Bar
28/06/2016 Jena – Café Wagner
11/08/2016 Haldern – Haldern Pop Festival
25/10/2016 Köln – Blue Shell
26/10/2016 München – Unter Deck

VÖ: 03. Juni 2016 via Secretly Canadian